Pfarrei Altenstadt
Vorsitzende | Brigitte Thoma Telefon 08861 909710 |
Stellvertretende Vorsitzende | Lisa Strommer |
Schriftführerin | Stephanie Schleich |
Pfarrgemeinderatsmitglieder | Gabi Langer, Claudia Klöck, Magdalena Strommer, Stefan Lang, Doris Kögl, Lisa Strommer, Uschi Hüttinger, Niklas Reich, Christiane Blätz, Lucia Rehm |
Pfarrer | Johannes Huber Telefon 08861 7315 |
Verwaltungsleiter | Dr. Anton Englert E-Mail: anton.englert@bistum-augsburg.de |
Kirchenpfleger | Michael Esper Kontakt über das Pfarrbüro Telefon 08861 7315 |
Schriftführerin und zuständig für den kirchlichen Friedhof | Adelheid Heilig Telefon 08861 1033 |
Kindergartenverwalter | Josef Zeller Telefon 0151 50401150 |
Kirchenverwaltungsmitglied Ansprechpartner Pfarrsaal | Norbert Strommer |
Kirchenverwaltungsmitglied | Ulrich Schleich, Stefan Lang |
Mesnerin | Gabi Langer Telefon 08861 680415 | |
Mesner | Hermann Reich Telefon 08861 4667 | |
Organistin | Cornelia Möst Telefon 08860 922660 | |
Organistin | Anna Scholz Telefon 0152 24663919 | |
Chor Via Harmonie | Andrea Goldmann Telefon 0174 3901104 | |
Basilika Spatzen | Ulrike Kagermeier-Cesak Telefon 08868 1575 | |
Freunde der Romanischen Basilika St. Michael | Johannes Jais Telefon 08861 71548 Freunde der romanischen Basilika St. Michael | |
Katholische Arbeitnehmer Bewegung | Hermann Reich Telefon 08861 4667 | |
Missionskreis | Ursel Münsterer Telefon 08861 2563975 | |
Katholisches Landvolk | Marlene Baumer Telefon 08860 1695 | |
Trauercafé | Claudia Lochbihler Telefon 08861 7315 | |
Kinderkirche | Christiane Blätz Telefon 08861 9336286, Michaela Herz | |
Kirchenchorleitung | Andrea Goldmann Telefon 0174 3901140 | |
Erstkommunionvorbereitung | Claudia Dolp Telefon 08868 180959 E-Mail: claudia.dolp@bistum-augsburg.de |
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Die Basilika St. Michael Altenstadt
Eine Besichtigung ist täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr möglich. Während Gottesdiensten und sonstigen Veranstaltungen ist keine Besichtigung möglich. Für eine Führung oder Fragen wenden Sie sich an das Pfarrbüro.
Altenstadt, die einstige mittelalterliche Stadt Schongau, liegt an der Via Claudia Augusta, der Römerstraße von Verona über Füssen nach Augsburg und zugleich auch im Westen der von Kirchen und Klosterbauten geprägten Kulturlandschaft Pfaffenwinkel.
Grabfunde lassen auf eine römische Siedlung schließen. Die wirtschaftliche Bedeutung der Römerstraße hielt sich bis ins Mittelalter, und auch später diente sie noch als Handels- und Heerstraße. Der Name „scongoe“ erscheint erstmals zwischen 1070 und 1080 schriftlich; unter dem Schutz und der Förderung der Welfen entwickelte sich der Ort prächtig. So erklärt sich der gewaltige Kirchenbau während der Herrschaft von Herzog Welf VI.
Es gibt keine urkundlichen Hinweise auf den Bau, doch ist er wohl zwischen 1180 und 1220 anzusetzen. Die Kirche wurde überwiegend aus Tuffstein errichtet, der aus dem Bruch bei Schwabsoien stammt. Die schlichte, monumentale Architektur der Basilika verweist auf direkte Vorbilder in Oberitalien.
Womöglich schon gegen Ende der Bauzeit dieser bedeutenden Kirche besiedelten die Einwohner Alt-Schongaus den zwei Kilometer östlich gelegenen Umlaufberg des Lechs. Größere Sicherheit, günstige Lage zum Lech und die Lechflößerei ließen dort eine neue Stadt entstehen und so verlor die „Alte Stadt“ an Bedeutung. Darin liegt auch die Erklärung für die weitgehende Erhaltung der romanischen Bausubstanz der Basilika, da aus finanziellen Gründen weitere Umbauten unterblieben.
St. Michael ist die einzige durchgewölbte Kirche der Spätromanik in Bayern und ein bedeutendes Beispiel für die alpenländisch romanische Basilika mit drei Schiffen und drei Apsiden ohne Querhaus. Die Turmanlage erhebt sich auf der Ostseite der Kirche mit den 32 Meter hohen Türmen. Im Westen befindet sich das Portal mit dem im Tympanon dargestellten Kampf des Hl. Michael gegen den Drachen (Offenbarung des Johannes 12,7)
Im Inneren der Kirche haben sich herausragende Teile der mittelalterlichen Ausstattung erhalten. Dazu zählen das große Lettner-Kruzifix, das in der Bevölkerung der „Große Gott von Altenstadt“ genannt wird, das Taufbecken aus der Erbauungszeit und die frühgotischen Fresken.
All das macht St. Michael zu einer der bedeutendsten Kirchen der Romanik in Süddeutschland. Aus diesem Grund wurde sie auch vom Landesamt für Denkmalpflege im Jahr 2005 zum Baudenkmal von nationaler Bedeutung erklärt. Schon im Oktober 1965 wurde die Kirche durch Papst Paul VI. in den Rang einer Basilica Minor erhoben.
Die Basilika feiert ihr Patrozinium am 29. September, Heiliger Erzengel Michael.