Krankensalbung

Die Krankensalbung wurde seit jeher unter den Christen praktiziert, als eine Salbung des Kranken mit Öl, begleitet vom Gebet, die der Stärkung des kranken oder sterbenden Menschen dient. Oft wird dieses Sakrament noch “Letzte Ölung” genannt, mit der etwas unglücklichen Assoziation, dies sei die letzte Handlung vor dem Tod. Häufig ist sie dies. Allerdings gilt die Einladung bereits bei schwerer Krankheit, vor einer gefährlichen Operation, bei psychischer Erkrankung oder Altersschwäche. Sie ist mehr, als nur ein „Sterbesakrament“. Die Krankensalbung stärkt mich auch fürs Leben.

Wenn Sie die Krankensalbung wünschen

oder Angehörige oder Freunde haben, die die Zuwendung eines Seelsorgers möchten, vielleicht sich etwas von der Seele reden möchten oder die Kommunion empfangen wollen, wenden Sie sich bitte ans Pfarrbüro. Gerne werden Sie zu Hause, im Krankenhaus oder in der Pflegeeinrichtung besucht.

In dringenden Fällen

In dringenden Fällen erfahren Sie von unserem Anrufbeantworter die Telefonnummer, unter der Sie einen Geistlichen erreichen können. 08861/7315

Krankenkommunion

Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. (Jak 5,14)

Von Jesus lesen wir in der Hl. Schrift, dass er die Kranken segnete und heilte. Er sucht die Gemeinschaft mit den Kranken und Schwachen. Er will ihnen nahe sein, sie trösten und stärken. Diesem Beispiel folgen seine Jünger. So erfüllen die christlichen Gemeinden seit den ersten Tagen der Kirche den Liebesdienst an den Kranken und Schwachen. Die Pfarrgemeinde setzt ein besonderes Zeichen der Zusammengehörigkeit, wenn der Priester oder ein vom Bischof beauftragter Kommunionhelfer die Krankenkommunion bringt. Ein Kranker, der zu Hause die heilige Kommunion empfängt, soll spüren, dass er zur Gemeinschaft der Glaubenden gehört und an ihrer festlichen Feier in der heiligen Eucharistie Anteil hat, vor allem am Sonntag.

Wir wissen aus Erfahrung, dass viele alte und kranke Menschen in ihrer Lage niemanden belasten wollen und sich deshalb scheuen, dieses Angebot in Anspruch zu nehmen. Und so bitten wir Sie, in Ihrem Familien- und Bekanntenkreis die Augen offen zu halten, wer sich über einen Besuch von Pfarrer Huber, Kaplan Livinus, Prälat Hans Frieß, Pfarrer Siegfried Beyrer oder unserer Kommunionhelferinnen freuen würde. Bitte sprechen Sie mit Ihren Familienangehörigen und Bekannten über diese Möglichkeit des Kommunionempfanges und melden Sie sich im Pfarrbüro.